Die Geschichte der Landesbelegstelle

Im Auftrag des Landesverband Badischer Imker e.V. betreut der Imkerverein Achern e.V. die Landesbelegstelle „Hornisgrinde“. Die Gebirgsbelegstelle, innerhalb des „Nationalpark Schwarzwald“ gelegen, befindet sich auf ca. 865 m ü.NN unweit der Hornisgrinde, der höchsten Erhebung des Nordschwarzwaldes (1.167 m ü.NN).

In den 1960iger Jahren wollten sich einige Mitglieder des Imkerverein Achern e.V. nicht mehr mit den stechfreudigen und nicht ganz so ertragreichen Bienen abfinden. Da die züchterische Bearbeitung über die Standbegattungen nicht die erwarteten Ergebnisse lieferte, suchte man nach Möglichkeiten, dies zu verbessern. Hierzu konnte man den Landesverband Badischer Imker e.V. gewinnen, dessen Obmann für Zucht bereits auf der Suche nach einem geeigneten Platz für eine Landesbelegstelle war.

Am 25. April 1967 konnte der Landesverband Badischer Imker e.V., vertreten durch den Obmann für Bienenzucht, mit der Staatsforstverwaltung Baden-Württemberg, vertreten durch das Forstamt Schönmünzach, einen Pachtvertrag für ein Waldstück im Staatswald des hinteren Langenbachtales, ein Seitental des Murgtals, abschließen. Der Pachtvertrag berechtigte, ein zerlegbares Bienenhaus „Typ Münstertal“ an der Belegstelle zu errichten. Später wurde vom Forstamt genehmigt, ein Bienenhaus mit Fundament in Holzständerbauweise zu bauen. Neben der Holzbauweise war weitere Bedingung, das Fundament mit Sandsteinquadern zu befestigen, damit sich das Bienenhaus besser in die Geländestruktur einfüge.

Mit der Gründung des „Nationalpark Schwarzwald“ im Jahre 2014 wurde das hintere Langenbachtal, der Standort der Gebirgsbelegstelle, dem 10.000 ha umfassenden Nationalparkgebiet zugeschlagen und der bestehende Pachtvertrag von der Nationalparkverwaltung übernommen.

Belegstellenleiter: 
Johann Bohnert
Am Fuchsgraben 10
77880 Sasbach
Tel.: 07841-6307221
Mail: j.bohnert[at]imkerverein-achern.de